Wörlitzer Kreisel vom 8. bis 11. Juli 2021

Die Viertagesfahrt der BSG Berliner Sparkasse

Wörlitzer Kreisel, die Viertagesfahrt der BSG Berliner Sparkasse vom 8. bis 11. Juli 2021

Bericht: Katja Scharff
Fotos: Adrian und Katja Scharff sowie Alain Desbrosses



Traumhafte Location als Startort: Landschaftsgarten Wörlitzer Park, UNESCO-Welterbe

Auch dieses Jahr stand im Juli wieder eine Viertagesfahrt auf dem Plan. Ziel war das wunderschöne Wörlitz. Bekannt ist die kleine Stadt in Sachsen-Anhalt vor allem für ihren einzigartigen Landschaftspark, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand und seit 2000 UNESCO-Welterbe ist. Gelegen ist das gesamte Gartenreich inmitten des Biosphärenreservats Flusslandschaft Mittelelbe.

Wellnesshotel mit viel Komfort: Teilnehmer genießen sogar den Regentag

An diesem besonderen Ort trafen sich also vom 8. bis 11. Juli 2021 insgesamt 17 Teilnehmer*innen, darunter sechs Sportfreund*innen des befreundeten RC Hattersheim. Untergebracht waren wir im Ringhotel Zum Stein, einem Wellnesshotel, das in Sachen Komfort keine Wünsche offenließ. Dies kam uns vor allem am zweiten Tag der Fahrt zugute, als es von morgens bis abends ununterbrochen regnete. Nicht mal die Hartgesottensten wagten sich hier aufs Rad und so wurde stattdessen der Wellnessbereich und der (beheizte) Außenpool ausgiebig genutzt.

Die Etappen im Überblick

Do 08.07.2021
  • Salzfurtkapelle (66 km)
Sa 10.07.2021
  • Burg Rabenstein – Roßlau (105 km)
  • Burg Rabenstein - Zerbst - Aken (140 km)
So 11.07.2021
  • Ochsenkopf (70 km)

Gemeinsames Einrollen: Prolog zur Salzfurtkapelle

An allen anderen Tagen war uns Petrus aber gnädig, sodass auch die körperliche Ertüchtigung nicht zu kurz kam. Der Prolog am Donnerstag führte uns auf 66 km erst durch das erstaunlich große Dessau und bis nach Salzfurtkapelle.

Herzliche Gratulation vor dem Start: Lothar hat Geburtstag

Nach dem Regentag am Freitag ging es dann am Samstag gut ausgeruht auf 105 oder 140 km auf die schönste Tour der Fahrt. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass diese am Geburtstag des Organisators Lothar stattfand!

Geduld und Gelassenheit: Warten auf die Fähre

Noch gemeinsam wurde zuerst mit der Fähre die Elbe überquert. Der Fährmeister ließ sich Zeit, doch nach gut und gerne 20 Minuten Wartezeit setze er sein Gefährt dann doch noch in Bewegung zu unserer Seite des Elbufers.

Höhepunkt des Tages: Burg Rabenstein

Danach stand auch schon das nächste Highlight an: die auf dem 153 m hoch gelegenen "Steilen Hagen" im Jahre 1251 erstmalig urkundlich erwähnte Burg Rabenstein, welche zu den besterhaltenen mittelalterlichen Anlagen dieser Art in Deutschland gehört. Aus behauenen Granitquadern und Felsensteinen erbaut, galt sie aufgrund ihrer Lage lange Zeit als uneinnehmbar. Zum Glück sind Besucher dort heute sehr willkommen und so konnten wir für eine kleine Erfrischung im Innenhof einkehren. Doch der größere Teil der Tour stand noch bevor, von daher schwangen wir uns schon bald wieder auf unsere Drahtesel.

Alles inklusive: Bauhaus, Einkehr und erneute Elbüberfahrt

Am Schluss ging es für die Teilnehmer der kürzeren Tour erneut durch Dessau, sodass manche Teilnehmer*innen noch einen Abstecher zum Bauhaus Museum und den Meisterhäusern machten. Andere nutzten die Zeit für eine weitere Einkehr, um noch einmal Kraft für die letzten Kilometer zu sammeln. Für die Langstreckenfahrer stand hingegen eine weitere Elbüberquerung bevor, diesmal in Aken, nachdem sie sich ebenfalls für den letzten Abschnitt der Etappe gestärkt hatten.

Über den Ochsenkopf: Abschlussrunde am Sonntag

Am Sonntag standen dann noch einmal gemeinsame 70 km auf dem Plan. Durch den Naturpark Dübener Heide, ging es hinauf zum Ochsenkopf auf 170 m. Bei herrlichem Sonnenschein ließen wir uns noch ein Abschlussgetränk schmecken, bevor es für alle wieder Richtung Heimat ging.

Schlusswort

Besonders gefreut hat uns der Überraschungsbesuch von Frankie, der am Freitag zum Abendessen im Hotel vorbeischaute.

Ein besonderer Dank geht an Lothar für die wie immer hervorragende Organisation und die akribische und liebevolle Ausarbeitung der verschiedenen Touren. Wir sind gespannt, wo es nächstes Jahr hingehen wird!