3844 Kilokalorien Spreewald-Nachschlag

Bericht und Fotos: Martin Grunenwald



Zu anspruchsvoll, so früh in der Saison?

Es ist schon etwas her. 8°C im Schnitt, sehr viel Wind, etwas Graupel – Strecke lang und flach, der Spreewald eben. Alex und Martin waren auf der 200km-Runde dabei. Sonst keiner. „Zu früh", „zu lang", „zu kalt", „zu nass" so lauteten die Begründungen im Club.
Ist der Spreewaldradmarathon also zu anspruchsvoll, so früh in der Saison?
Klare Antwort von uns beiden: Im Prinzip ja, außer wenn es kühl, nass und sehr windig ist.

Die wirklichen Herausforderungen

Plinsen - soo lecker, nicht weniger verführerisch

Die wirklich zu meisternden Herausforderungen liegen nicht in der Distanz und den Frühjahresbedingungen. Sie lauern hier:

  • km 17,5: Milchreis
  • km 44: Rote Grütze mit Vanillesauce
  • km 71: riesiges Kuchenbuffet
  • km 100: Hefe-Plinsen
  • km 127: Knacker, Wiener
  • km 160: Tortenbuffet
  • km 185: Spreewälder Kartoffel-, Gulasch oder Hochzeitssuppe
  • km 200: Gurkenbuffet

Kuchenbuffet: Sich dem nicht völlig hinzugeben war eine von sehr vielen Herausforderungen an diesem Tag Martin (li.), Alex (re.) beste Stimmung 2. Kontrolle. Es wird kühl, wir müssen bald wieder los Das schlimmste: Sofortiger Nachlag!

Gefahr fürs mühsam erarbeitete Wettkampfgewicht

Kalorienlimit eingehalten: Unsere Gurkengewinner

Hinzu kommen beste Stimmung, viel Platz, tolle Organisation und reichlich Spaß. Wir waren noch eine Woche später gut drauf. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn uns nicht nach wenigen Minuten die beginnende Auskühlung wieder aufs Rad getrieben hätte. Zwar haben wir laut Radcomputer geschätzte 3844 kcal verbraucht, aber angesichts dieser Köstlichkeiten bestand ernsthafte Gefahr fürs mühsam erarbeitete Wettkampfgewicht.

Fazit: Nächstes Jahr wieder, außer wenn es warm und trocken ist.